WarenkorbWarenkorb

Warenkorbvorschau

Deine Bestellung zum
Bis zum änderbar!
Scheinbar gab es ein Problem beim Laden der Liefertermine. Bitte Lieferdatum auswählen
Es befinden sich Artikel mit Alkohol im Warenkorb. Die Lieferung darf nicht an Minderjährige erfolgen. Unser Fahrer wird dies bei der Auslieferung überprüfen.
Achtung: Du hast noch offene Änderungen in deinem Warenkorb. Vergiss nicht, deine Änderungen abzusenden! 🥕

Unsere Kolleginnen und Kollegen sind auf der Straße, fahren mit Treckern in die großen Städte und machen deutlich:

So geht es nicht weiter. In diesem Punkt sind wir uns einig.
Wir brauchen Veränderungen in der Agrarpolitik. 

Uns geht es aber nicht so sehr um die Aufrechterhaltung der Agrardieselbeihilfe. Auch finden wir erschreckend, wie einige wenige Berufskollegen politischen Protest praktizieren. Wir distanzieren uns ganz deutlich von Pöbeleien und Hassrede! Es gibt unserer Meinung nach keine gesellschaftliche Begründung dafür, das Verbrennen von Diesel weiter zu subventionieren. Auch nicht in der Landwirtschaft. Die Innovationskraft in der Landtechnik ist enorm (Sensortechnik, Precision Farming, …) - nur nicht bei alternativen Antriebstechnologien. Hier wurde (fast) komplett geschlafen. Warum? Auch weil Agrardiesel billig ist. Ein Abschaffen der Agrardieselsubventionen bedeutet aber auch einen wirtschaftlichen Einschnitt für die Höfe, auch für uns. Ganz grob gerechnet geht es bei uns jährlich um ca. 12.000€.

Geld, was uns und unseren Familien fehlt. Geld, was fehlt, auf ein im gesellschaftlichen Vergleich faires Lohnniveau zu kommen. Geld, was fehlt, notwendige Innovationen für die Entwicklung einer zukunftsfähigen Landwirtschaft bei uns auf dem Hof zu finanzieren. Deshalb sagen wir: Agrardieselsubventionen abschaffen?

Ja, aber nur mit einem fairen Ausgleich.

Die Subventionspolitik im Agrarbereich sollte sich unserer Meinung nach hin zur Vergütung von gesellschaftlichen Leistungen entwickeln. Tierwohl, umweltschonender Pflanzenbau, Humusaufbau, und vieles mehr - dies alles nützt der Gesellschaft, nutzt uns allen! Bisher wird dies nicht honoriert, eher im Gegenteil: Eine umweltschonende Landwirtschaft mit höchsten Tierwohlstandards hat marktwirtschaftliche Nachteile. Sie ist teurer, die Kundin muss tiefer in die Tasche greifen. Das ist nicht richtig, hier funktioniert der Marktmechanismus nicht, hier braucht es Ordnungspolitik. Hier machen Marktanreize über Subventionen oder Steuern marktwirtschaftlich Sinn. Dies bedarf aber eines politischen Prozesses, der nicht von heut auf morgen abgeschlossen sein wird.

Wie ihr uns und unsere Kolleginnen und Kollegen auf der Straße sofort unterstützen könnt?

Kauft bei der Bäuerin um die Ecke ein!

Denn wir als Direktvermarkter haben die Preise selbst in der Hand. Wir können faire Erzeugerpreise umsetzen, wenn die Nachfrage stimmt. Das vereint uns und unsere Kolleginnen und Kollegen auch:

Wir wollen nicht vom Wohlwollen des Staates abhängig sein!